Bildungsmesse Nachhaltige Entwicklung

2. Bildungsmesse Nachhaltige Entwicklung mit Markt der Möglichkeiten erfolgreich durchgeführt.


Am 11. April 2024 fand in der Pausenhalle des Zeppelin-Gymnasiums die zweite BNE-Messe „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ mit Markt der Möglichkeiten statt, erneut organisiert, vorbereitet und durchgeführt von unserem Verein.
Es ist beeindruckend und sehr erfreulich wie unser Netzwerk Bildung für nachhaltige Entwicklung seit der 1. Bildungsmesse im letzten Jahr gewachsen ist. Mehr als 40 Institutionen, Organisationen und Projekt-partner hatten uns nach dem Erfolg im letzten Jahr gebeten eine 2. Bildungsmesse durchzuführen. Diesem Wunsch sind wir gerne nachgekommen. Mit dem Fachbereich Umwelt und Klima der Stadt Lüdenscheid hatten wir wie im letzten Jahr einen idealen Kooperations-partner. Er hat uns die Infrastruktur der Pausenhalle zur Verfügung gestellt und ist gemeinsam mit uns als Veranstalter aufgetreten. Wir hätten keinen besseren Ort als diese Pausenhalle der Staberger Gymnasien für die Veranstaltung finden können: ein Gebäude der Bildung, eine Pausenhalle zum Innehalten!
An 31 bunten und kreativen Ausstellungständen gab es Raum zum Kennenlernen, zum Netzwerken und zum von- und miteinander lernen für unsere Zukunft und die der nachfolgenden Generationen.
Wie 2023 bot die lebendige Veranstaltung viele Anregungen und zeigte Möglichkeiten, Ideen und Ergebnisse auf, die alle dieses Ziel haben: Menschen aller Generationen zu nachhaltigem Verhalten auszubilden und anzuregen.

Die neuen Projektgruppen unseres Vereins – Nachhaltige Mobilität, Sauberes Lüdenscheid und Zusammenwachsen – präsentierten sich mit eigenen Ausstellungsständen und intensivieren zukünftig die BNE-Netzwerkarbeit mit ihren jeweiligen Projekt- und Kooperations-partner*innen.

Übersicht der Aussteller:Innen: (s. Anhang)

Links:
Artikel Frau Kornau: https://www.come-on.de/luedenscheid/nachhaltig-leben-messe-zeigt-wie-das-funktionieren-kann-93007511.html

Fotostrecke: https://www.come-on.de/luedenscheid/messe-des-verein-nachhaltig-leben-in-luedenscheid-93006648.html

Kulturprojekt

LOGO Brückenschlag MenschNaturKultur Hagen-Lüdenscheid

„Kultureller Brückenschlag Hagen – Lüdenscheid: vielfältige und nachhaltige Verbindungen schlagen“

  • Ein Projekt im Rahmen des Förderprogramms „Regionales Kultur Programm NRW“ des Landes Nordrhein-Westfalen –
    Antragsteller und Projektpartner:innen
    Die Verantwortung und die Idee für das städteübergreifende Gesamtprojekt liegt beim Verein „Grüne Brücke Hagen e.V“. Dieser ist hervorgegangen aus dem künstlerischen Brückenprojekt (www.greenbridgehagen.com), das konkrete, realutopische Ideen für die Umsetzung dieser „Vision“ konzipierte und realisierte. Das Projektkonzept wurde zusammen mit dem Nachhaltigkeitszentrum Hatopia e. V. entwickelt.
    Kooperationspartner und Projektanker in Lüdenscheid sind der griechische Kulturverein Ithaki e. V. Und der Verein Nachhaltig Leben in Lüdenscheid e. V.
    Weitere durchführende Partner:innen sind dabei verschiedenste bildende Künstler:innen der beteiligten Städte: das Junge Theater Lutz in Hagen, Musiker, Bildungseinrichtungen, Kulturvereine. Die breit aufgestellten Verbindungen sollen dazu dienen, möglichst alle in den Städten und Quartieren lebenden Menschen anzusprechen und sie letzlich aktiv einzubeziehen, ihr Potential zu nutzen, sie sichtbar machen und nicht zuletzt sie im Bewusstsein zu stärken, ein wichtiger Teil der Gesellschaft zu sein.

Die Idee des Brückenschlages:
Brückenschlag als Verbindung:
Die Projektorte in Hagen und Lüdenscheid liegen beide sowohl an der Bundesstraße 54 als auch an der A45 und haben einen räumlichen, sie miteinander verbindenden Bezug. Einerseits die teils maroden und teils abgerissenen Brücken der A 45, dort die Altenhagener Brücke – Ebene 2, die aber nachhaltig in eine „Grüne Brücke“ transformiert anstatt abgerissen werden soll.
Das Projekt initiiert einen kulturellen Brückenschlag zwischen Orten, die heute nicht nur verkehrstechnisch nahezu voneinander getrennt sind. Das Brückenprojekt soll zu einer positiven Haltung beitragen, Mut machen und dazu anregen, die kulturellen Verbindungen wieder aufzunehmen. Die Aktionen werden miteinander verwoben, Künstler:innen untereinander vermittelt, Ideen ausgetauscht.
Brückenschlag zwischen gestern und heute
Es ist aber auch ein Brückenschlag in die Vergangenheit und in die Zukunft: Hagen und Lüdenscheid haben eine gemeinsame Wirtschaftsgeschichte, es gab/gibt kunsthistorische
Verknüpfungen und daraus entstandene (oder umgekehrt) unternehmerische
Familiennetzwerke. In gewisser Weise stehen wir auch in der Tradition von Karl Ernst Osthaus und des Folkwang Gedankens, der ein Zusammenspiel von Kunst und Stadtleben anstrebte. Osthaus kommunizierte seine Idee in einem engen Netzwerk von Gleichgesinnten (wie der Lüdenscheider Impressionistin Ida Gerhardi), und seine konzeptionellen Impulse (Stichworte „Gartenstadt“ oder moderne Gartenarchitektur als Vision einer ästhetischen und kulturellen Gesamtgestaltung) sind bis in die jüngste Vergangenheit produktiv-kreative Anregung. (s. Markus Ambach: „Folkwang und die Stadt-Ein Projekt des Folkwang-Museums Essen“).
Brückenschlag zur Nachhaltigkeit und Vielfalt
Das Projekt zeigt an den zwei Standorten grüne, ökologische Möglichkeiten der Zukunftsgestaltung für eine klimaresiliente, lebenswerte, lebendige und bunte Stadt. Kulturelle Bildung für nachhaltige Entwicklung und generell die Künste und Kulturarbeit spielen dabei eine maßgebliche Rolle als kreativer Impulsgeber sowie als Sprachrohr für eine positive und ästhetische Vermittlung von Klimaschutzmaßnahmen.
Die ökologische und ökonomische Aspekte sind hierbei ebenso relevant wie kulturelle Vielfalt und der Partizipation der Zivilgesellschaft. Brücken sollenauch zwischen den vielfältigen Bevölkerungsgruppen der Quartiere und Städte geschlagen werden, dabei wird auch die kulturelle Vielfalt der Bürger:innen explizit mitgedacht: Seit der zunehmenden Industrialisierung der Städte sind Menschen aus ganz Deutschland und aus anderen Ländern über verschiedene Wege nach Lüdenscheid und Hagen gekommen. Beide Städte stehen dabei beispielhaft für die Entwicklung auch anderer Städte in unserer Industrieregion. Das Quartier der Zukunft gehört keiner Nation an.

Prof. Dr. Stefan Brunzel warnt vor Auswirkungen des Klimawandels