Kulturprojekt

„Kultureller Brückenschlag Hagen – Lüdenscheid: vielfältige und nachhaltige Verbindungen schlagen“

  • Ein Projekt im Rahmen des Förderprogramms „Regionales Kultur Programm NRW“ des Landes Nordrhein-Westfalen –
    Antragsteller und Projektpartner:innen
    Die Verantwortung und die Idee für das städteübergreifende Gesamtprojekt liegt beim Verein „Grüne Brücke Hagen e.V“. Dieser ist hervorgegangen aus dem künstlerischen Brückenprojekt (www.greenbridgehagen.com), das konkrete, realutopische Ideen für die Umsetzung dieser „Vision“ konzipierte und realisierte. Das Projektkonzept wurde zusammen mit dem Nachhaltigkeitszentrum Hatopia e. V. entwickelt.
    Kooperationspartner und Projektanker in Lüdenscheid sind der griechische Kulturverein Ithaki e. V. Und der Verein Nachhaltig Leben in Lüdenscheid e. V.
    Weitere durchführende Partner:innen sind dabei verschiedenste bildende Künstler:innen der beteiligten Städte: das Junge Theater Lutz in Hagen, Musiker, Bildungseinrichtungen, Kulturvereine. Die breit aufgestellten Verbindungen sollen dazu dienen, möglichst alle in den Städten und Quartieren lebenden Menschen anzusprechen und sie letzlich aktiv einzubeziehen, ihr Potential zu nutzen, sie sichtbar machen und nicht zuletzt sie im Bewusstsein zu stärken, ein wichtiger Teil der Gesellschaft zu sein.

Die Idee des Brückenschlages:
Brückenschlag als Verbindung:
Die Projektorte in Hagen und Lüdenscheid liegen beide sowohl an der Bundesstraße 54 als auch an der A45 und haben einen räumlichen, sie miteinander verbindenden Bezug. Einerseits die teils maroden und teils abgerissenen Brücken der A 45, dort die Altenhagener Brücke – Ebene 2, die aber nachhaltig in eine „Grüne Brücke“ transformiert anstatt abgerissen werden soll.
Das Projekt initiiert einen kulturellen Brückenschlag zwischen Orten, die heute nicht nur verkehrstechnisch nahezu voneinander getrennt sind. Das Brückenprojekt soll zu einer positiven Haltung beitragen, Mut machen und dazu anregen, die kulturellen Verbindungen wieder aufzunehmen. Die Aktionen werden miteinander verwoben, Künstler:innen untereinander vermittelt, Ideen ausgetauscht.
Brückenschlag zwischen gestern und heute
Es ist aber auch ein Brückenschlag in die Vergangenheit und in die Zukunft: Hagen und Lüdenscheid haben eine gemeinsame Wirtschaftsgeschichte, es gab/gibt kunsthistorische
Verknüpfungen und daraus entstandene (oder umgekehrt) unternehmerische
Familiennetzwerke. In gewisser Weise stehen wir auch in der Tradition von Karl Ernst Osthaus und des Folkwang Gedankens, der ein Zusammenspiel von Kunst und Stadtleben anstrebte. Osthaus kommunizierte seine Idee in einem engen Netzwerk von Gleichgesinnten (wie der Lüdenscheider Impressionistin Ida Gerhardi), und seine konzeptionellen Impulse (Stichworte „Gartenstadt“ oder moderne Gartenarchitektur als Vision einer ästhetischen und kulturellen Gesamtgestaltung) sind bis in die jüngste Vergangenheit produktiv-kreative Anregung. (s. Markus Ambach: „Folkwang und die Stadt-Ein Projekt des Folkwang-Museums Essen“).
Brückenschlag zur Nachhaltigkeit und Vielfalt
Das Projekt zeigt an den zwei Standorten grüne, ökologische Möglichkeiten der Zukunftsgestaltung für eine klimaresiliente, lebenswerte, lebendige und bunte Stadt. Kulturelle Bildung für nachhaltige Entwicklung und generell die Künste und Kulturarbeit spielen dabei eine maßgebliche Rolle als kreativer Impulsgeber sowie als Sprachrohr für eine positive und ästhetische Vermittlung von Klimaschutzmaßnahmen.
Die ökologische und ökonomische Aspekte sind hierbei ebenso relevant wie kulturelle Vielfalt und der Partizipation der Zivilgesellschaft. Brücken sollenauch zwischen den vielfältigen Bevölkerungsgruppen der Quartiere und Städte geschlagen werden, dabei wird auch die kulturelle Vielfalt der Bürger:innen explizit mitgedacht: Seit der zunehmenden Industrialisierung der Städte sind Menschen aus ganz Deutschland und aus anderen Ländern über verschiedene Wege nach Lüdenscheid und Hagen gekommen. Beide Städte stehen dabei beispielhaft für die Entwicklung auch anderer Städte in unserer Industrieregion. Das Quartier der Zukunft gehört keiner Nation an.

2. Bildungsmesse nachhaltige Entwicklung

Die zweite Bildungsmesse

Nachhaltige Entwicklung mit Markt der Möglichkeiten steht bevor:


11. April 2024, von 16:30 Uhr bis 19:30 Uhr

in der Pausenhalle der Staberger Gymnasien in Lüdenscheid.


Informationen zur Veranstaltung , Einladung und Teilnahmemöglichkeit:

Anmeldeformular:

Naturpark Ebbegebirge

Nachrichten und Informationen

Zum Bericht der Kölnischen Rundschau aufs Bild klicken.

Erfolgsgeschischte Nationalpark Eifel

Gibt es noch eine Chance für den Nationalpark Ebbegebirge? Die Frage beschäftigte Vertreter von Naturschutzverbänden und der Herscheider Initiative. Sie trafen sich am Montag, 26. Februar, mit Interessierten aus Meinerzhagen in Lüdenscheid, um Möglichkeiten auszuloten.

Siehe Link:

Siehe Bericht

Siehe Bericht

Prof. Dr. Stefan Brunzel warnt vor Auswirkungen des Klimawandels

Bildungsmesse Nachhaltige Entwicklung

1. Bildungsmesse Nachhaltige Entwicklung mit Markt der Möglichkeiten erfolgreich durchgeführt.

Am 27. Februar 2023 fand in der Pausenhalle des Zeppelin-Gymnasiums die erste BNE-Messe „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ mit Markt der Möglichkeiten statt, organisiert, vorbereitet und durchgeführt von unserem Verein. Mit dem Fachereich Umwelt und Klima der Stadt Lüdenscheid hatten wir den idealen Kooperationspartner. Er hat uns die Infrastruktur der Pausenhalle zur Verfügung gestellt und ist gemeinsam mit uns als Veranstalter aufgetreten. Wir hätten keinen besseren Ort als diese Pausenhalle der Staberger Gymnasien für die Veranstaltung finden können: ein Gebäude der Bildung, eine Pausenhalle zum Innehalten!

Es ging bei dieser Messe ums Lernen, um Bildung für nachhaltige Entwicklung, welche Ideen, Projekte gibt es, um der jetzigen und der nachfolgenden Generation aufzuzeigen, diese eine Welt lebenswert zu gestalten und zu erhalten. Aufmerksam schauen, zuhören und sich austauschen. 

Die Resonanz auf unsere Einladung war überwältigend und großartig. Wir konnten insgesamt 31 Aussteller:Innen begrüßen. Einen herzlichen Dank an alle Aussteller:Innen, die gemeinsam mit uns das Netzwerk BNE auf einen guten und nachhaltigen Weg bringen wollen.Die  Veranstaltung bot viele Anregungen, zeigte Möglichkeiten, Ideen und Ergebnisse, die alle dieses Ziel haben: Menschen aller Generationen zu nachhaltigem Verhalten auszubilden und anzuregen.

Es waren drei sehr intensive Stunden mit Kennenlernen, Netzwerken und von und miteinander Lernen.

Eine Übersicht der Aussteller:Innen finden Sie hier

Hier finden Sie die Bildergalerie der LN zur Messe:

Vernetzung BNE

Das 2. Netzwerktreffen „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ wurde mit großer Beteiligung und Erweiterung unseres Netzwerkes mit sehr positiver Resonanz am 23.11.2023 veranstaltet.

33 Organisationen waren angemeldet, 27 Organisationen mit insgesamt 39 Teilnehmer:Innen waren sehr aktiv im Austausch von Ideen, Projekten, Wünschen und Vorstellungen zur weiteren Zusammenarbeit.

Zum Ende der Veranstaltung wurde der Wunsch zur Wiederholung der Bildungsmesse für nachhaltige Entwicklung mit Markt der Möglichkeiten an den Verein geäußert. Diesem Wunsch werden wir gerne nachkommen.

Hier ein paar Impressionen der Veranstaltung:

Erfolgreicher Start am 29.11.2022

Erstes Netzwerktreffen „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ des Vereins „Nachhaltig Leben in Lüdenscheid“. Unser Verein möchte praxis- und basisorientiert Menschen, Organisationen und Institutionen aus der Region vernetzen und Kooperationen aufbauen. Projektziel: Austausch und Entwicklung gemeinsamer Projekte.

Austausch der Teilnehmer:innen. Pin-Wand mit Projektskizzen.
Lebhafter Ausstausch an den Stellwänden mit den Projektskizzen

Im Kulturhaus Lüdenscheid und per Zoom-Zuschaltung stellte sich unser Verein den eingeladenen Institutionen, Organisationen und Vereinen vor. Kernpunkte waren die Darstellung der Planungen und die Vorschläge zum Vorgehen bei der Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Für alle Teilnehmer:innen gilt das Angebot, sämtliche Projekte miteinander zu teilen, damit alle daran partizipieren können. Das schließt auch einen transparenten Umgang mit den gemeinsamen Zielen, den Informationen der Projekte und des Netzwerkes ein.

Folie mit der Darstellung der nächsten Schritte

Nach einem lebhaften Ausstausch und einigen neuen Projektideen endete das Treffen mit der Zusage der weiteren Entwicklung des Netzwerkes.

Zum Pressebericht von Susanne Kornau, LN

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)


unsere Zeitschiene: