Wenn die heutigen Menschen (homo sapiens) vor ca. 200.000 Jahren entstanden sind, dann sind die ca. 200 Jahre der Industrialisierung nur ein Promille der Menschheitsgeschichte. In den Jahrtausenden vor ca. 1800 v. Chr. waren Menschen auf ihre Muskelkraft, auf die von Tieren, auf Wind und auf Wasser als Energiequellen angewiesen. Und seit ca. 1 Mio. Jahren konnten Vorfahren der heutigen Menschen das Feuer zünden. Im Sauerland nutzten es die Köhler zur Gewinnung von Holzkohle für die Schmieden. Hier entstanden am Ende des 19. Jahrhunderts viele Talsperren für die Wasserspeicherung. Von ihnen kam das regelmäßig fließende Wasser, das hier bis vor hundert Jahren die wichtigste Energiequelle für die Metallverarbeitung war. Danach wuchs die Bedeutung von Kohle, Öl, Gas und Elektrizität als wichtigste Energiequellen. Wie wichtig sie noch für die gegenwärtige Industrie sind, zeigt die Nachricht des Greenpeace-Magazins 5/2022 „Die Zementindustrie verursacht acht Prozent des weltweiten jährlichen CO 2-Ausstoßes, schuld ist der energieintensive Brennvorgang bei der Herstellung von Zement.“ Aber der CO 2-Ausstoß muss gesenkt werden um zu vermeiden, dass wir durch Hitze und Klimakatastrophen uns und unsere Nachkommen in Gefahr bringen.
