Die Sommerausgabe 2023 der Naturschutzbundzeitung berichtete: „Vielfalt in der Krise. Mehr als 43.000 Tier-, Pilz- und Pflanzenarten leben in NRW. Nur noch gut die Hälfte davon gilt als nicht gefährdet. Dazu kommt, dass viele Ökosysteme seit Jahrzehnten in schlechtem Zustand sind. Die Trendwende ist überfällig. […] Auch das Land NRW muss die auf der Weltkonferenz 2022 in Montreal vereinbarten Regelungen umsetzen insbesondere: – Einrichtung von Schutzgebieten auf 30 Prozent der Landesfläche, – Halbierung der Risiken des Pestizideinsatzes, – Abbau umweltschädigender Subventionen und Anreize, – Einführung von Sektorzielen für Land- und Forstwirtschaft.“ Ein andere Artikel lautet: „Wo sind all die Insekten hin? Durchschnittlich 17 gängige Pestizide pro Insekt, ein messbarer Rückgang der Insekten- und Pflanzenvielfalt: Die Bilanz des vierjährigen Projekts ‚Diversität von Insekten in Naturschutzarealen‘, kurz DINA, alarmiert. ‚Selbst vor Naturschutzgebieten macht der Insektenschwund keinen Halt – und das liegt zu einem Großteil an den umliegenden intensiv bewirtschafteten Ackerflächen‘, fasst Ökologin Gerlinde Lehmann, DINA-Projektleiterin, zusammen.“
Der Naturschutzbund u.a. führen zum Schutz jedes Jahr Insekten- und Vogelzählungen durch.